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Автор : Unknown
26 июн. 2013 г.
Михаил ЛЕРМОНТОВ BORODINO / БОРОДИНО
„Sag, Alter, nicht, umsonst in
Flammen
brach Moskau, unser Stolz, zusammen
von der Franzosen Hand?
Es wurde hart gekämpft, gerungen,
der Ruhm Borodinos, gesungen
von tausend, aber tausend Zungen,
tönt fort im Russenland."
„Ja, dazumal gab es noch Recken,
der Heimat Schirm, der Feinde Schrecken,
nicht Schwächlinge wie ihr!
Ein hartes Los ward ihnen allen:
Nur wen'ge sah man heimwärts wallen ...
Doch Moskau wäre nicht gefallen,
wenn Gott gewollt wie wir!
Wir waren lang zurückgewichen;
unmutig ihren Schnurrbart strichen
die Alten murrend so:
Was? Will man uns schon einquartieren,
statt gen den Feind uns stracks zu führen,
daß wir das Bajonett probieren
an unserm Freund Musjo!'
Zur Walstatt ward zuletzt erwählet
ein weites Blachfeld; neu beseelet
verschanzten wir uns schnell.
Wir waren wachsam wie die Spitze;
kaum traf das Frühlicht die Geschütze,
des Berges Stim mit hellem Blitze,
da war der Feind zur Stell'.
Ich trieb ins Rohr die Ladung mächtig:
Will dich bewirten, nur bedächtig
Freund Franzmann, drauf die Hand!
Zum Kampfe! Was ist da zu klügeln?
Hinab zum Sturm von Wall und Hügeln,
mit unsrem Leben zu besiegeln
den Schwur fürs Vaterland.
Zwei Tage währt' die Kanonade;
mir war's ums viele Pulver schade,
es kam doch nicht zur Schlacht;
und durch die Reihen meiner Brüder
rief es: .Kartätschen!" hin und wider,
und auf die blut'ge Walstatt nieder
sank rabenschwarz die Nacht.
Ich legte mich auf die Lafette
und hone bis zur Morgenröte
die Feinde jubeln, schrein.
Doch unser Lager längst verstummte.
Der schärfte noch sein Schwert und brummte
ingrimmig vor sich hin, der summte
ein Lied beim Feuerschein.
Kaum färbte lichtes Rot den Himmel,
begann ein emsiges Gewimmel,
bereit war Mann und Pferd;
ein Vater uns, getreu dem Zaren,
ein Held in Kämpfen und Gefahren
war unser Oberst, ach, seit Jahren
ruht er in kühler Erd'!
Er sprach zu uns mit Flammenblicken:
,Auf Kinder, hinter unserm Rücken
liegt Moskau - alles klar!
Wie's unserer Väter Ruhmeserben
geziemt, so lasst uns heute werben
um Sieg und Tod!' - ,Sieg oder Sterben!'
Knapp unsre Antwort war.
Das war ein Tag! Im stärksten Feuer,
durch Pulverrauch und Nebelschleier
drang kühn der Feind heran;
Ulanen, bunt mit Schnüren, Streifen,
Dragoner mit den Pferdeschweifen
ansprengen und die Flucht ergreifen
wir blitzesschhell sie sahn.
Solch eine Schlacht kehrt niemals wieder!
Es schwankten auf und ab die Glieder
wie Schatten durch das Tal.
Der Schwerter Pfeifen, Kugeln Singen,
müd ward der Arm, das Schwert zu schwingen,
die Kugeln konnten nicht durchdringen
der Leichen blut'gen Wall.
An diesem Tage mocht' erkennen
der Feind, was Handgemenge nennen
die Russen wutentfacht.
Wie unsre Brust die Erde dröhnte,
rings um uns her es ächzte, stöhnte,
Kanonendonner übertönte
doch das Getös' der Schlacht.
Es dunkelte. Wir lagen nieder.
Frühmorgens - dachten wir - gilt's wieder,
da tut uns Stärkung not!...
Da hörten wir die Trommeln schallen -
der Feind zog ab. Nun ward von allen
gezählt, wer in der Schlacht gefallen -
verwundet oder tot.
Ja, dazumal gab es noch Recken,
der Heimat Schirm, der Feinde Schrecken,
nicht Schwächlinge wie ihr!
Ein hartes Los ward ihnen allen,
nur wen'ge sah man heimwärts wallen ...
Doch Moskau wäre nicht gefallen,
wenn Gott gewollt wie wir!"
von der Franzosen Hand?
Es wurde hart gekämpft, gerungen,
der Ruhm Borodinos, gesungen
von tausend, aber tausend Zungen,
tönt fort im Russenland."
„Ja, dazumal gab es noch Recken,
der Heimat Schirm, der Feinde Schrecken,
nicht Schwächlinge wie ihr!
Ein hartes Los ward ihnen allen:
Nur wen'ge sah man heimwärts wallen ...
Doch Moskau wäre nicht gefallen,
wenn Gott gewollt wie wir!
Wir waren lang zurückgewichen;
unmutig ihren Schnurrbart strichen
die Alten murrend so:
Was? Will man uns schon einquartieren,
statt gen den Feind uns stracks zu führen,
daß wir das Bajonett probieren
an unserm Freund Musjo!'
Zur Walstatt ward zuletzt erwählet
ein weites Blachfeld; neu beseelet
verschanzten wir uns schnell.
Wir waren wachsam wie die Spitze;
kaum traf das Frühlicht die Geschütze,
des Berges Stim mit hellem Blitze,
da war der Feind zur Stell'.
Ich trieb ins Rohr die Ladung mächtig:
Will dich bewirten, nur bedächtig
Freund Franzmann, drauf die Hand!
Zum Kampfe! Was ist da zu klügeln?
Hinab zum Sturm von Wall und Hügeln,
mit unsrem Leben zu besiegeln
den Schwur fürs Vaterland.
Zwei Tage währt' die Kanonade;
mir war's ums viele Pulver schade,
es kam doch nicht zur Schlacht;
und durch die Reihen meiner Brüder
rief es: .Kartätschen!" hin und wider,
und auf die blut'ge Walstatt nieder
sank rabenschwarz die Nacht.
Ich legte mich auf die Lafette
und hone bis zur Morgenröte
die Feinde jubeln, schrein.
Doch unser Lager längst verstummte.
Der schärfte noch sein Schwert und brummte
ingrimmig vor sich hin, der summte
ein Lied beim Feuerschein.
Kaum färbte lichtes Rot den Himmel,
begann ein emsiges Gewimmel,
bereit war Mann und Pferd;
ein Vater uns, getreu dem Zaren,
ein Held in Kämpfen und Gefahren
war unser Oberst, ach, seit Jahren
ruht er in kühler Erd'!
Er sprach zu uns mit Flammenblicken:
,Auf Kinder, hinter unserm Rücken
liegt Moskau - alles klar!
Wie's unserer Väter Ruhmeserben
geziemt, so lasst uns heute werben
um Sieg und Tod!' - ,Sieg oder Sterben!'
Knapp unsre Antwort war.
Das war ein Tag! Im stärksten Feuer,
durch Pulverrauch und Nebelschleier
drang kühn der Feind heran;
Ulanen, bunt mit Schnüren, Streifen,
Dragoner mit den Pferdeschweifen
ansprengen und die Flucht ergreifen
wir blitzesschhell sie sahn.
Solch eine Schlacht kehrt niemals wieder!
Es schwankten auf und ab die Glieder
wie Schatten durch das Tal.
Der Schwerter Pfeifen, Kugeln Singen,
müd ward der Arm, das Schwert zu schwingen,
die Kugeln konnten nicht durchdringen
der Leichen blut'gen Wall.
An diesem Tage mocht' erkennen
der Feind, was Handgemenge nennen
die Russen wutentfacht.
Wie unsre Brust die Erde dröhnte,
rings um uns her es ächzte, stöhnte,
Kanonendonner übertönte
doch das Getös' der Schlacht.
Es dunkelte. Wir lagen nieder.
Frühmorgens - dachten wir - gilt's wieder,
da tut uns Stärkung not!...
Da hörten wir die Trommeln schallen -
der Feind zog ab. Nun ward von allen
gezählt, wer in der Schlacht gefallen -
verwundet oder tot.
Ja, dazumal gab es noch Recken,
der Heimat Schirm, der Feinde Schrecken,
nicht Schwächlinge wie ihr!
Ein hartes Los ward ihnen allen,
nur wen'ge sah man heimwärts wallen ...
Doch Moskau wäre nicht gefallen,
wenn Gott gewollt wie wir!"
БОРОДИНО
«Скажи-ка, дядя, ведь не даром
Москва, спаленная пожаром,
Французу отдана?
Ведь были ж схватки боевые?
Да,говорят, еще какие?
Не даром помнит вся Россия
Про день Бородина.»
«Да, были люди в наше время,
Не то, что нынешнее племя:
Богатыри - не вы!
Плохая им досталась доля:
Не многие вернулись с поля ...
Не будь на то господня воля;
Не отдали б Москвы!
Мы долго молча отступали,
Досадно было, боя ждали,
Ворчали старики:
„Что ж мы? на зимние квартиры?
Не смеют, что ли, командиры
Чужие изорвать мундиры
О русские штыки?“
И вот нашли большое поле:
Есть разгуляться где на воле!
Построили редут.
У наших ушки на макушке!
Чуть утро осветило пушки
И леса синие верхушки -
Французы тут-как-тут.
Забил заряд я в пушку туго
И думал: угощу я друга!
Постой-ка, брат мусью!
Что тут хитрить, пожалуй к бою;
Уж мы пойдем ломить стеною,
Уж постоим мы головою
За родину свою!
Два дня мы были в перестрелке.
Что толку в этакой безделке?
Мы ждали третий день.
Повсюду стали слышны речи:
„Пора добраться до картечи!“
И вот на поле грозной сечи
Ночная пала тень.
Прилег вздремнуть я у лафета,
И слышно было до рассвета,
Как ликовал француз.
Но тих был наш бивак открытый:
Кто кивер чистил весь избитый,
Кто штык точил, ворча сердито,
Кусая длинный ус.
И только небо засветилось,
Всё шумно вдруг зашевелилось,
Сверкнул за строем строй.
Полковник наш рожден был хватом:
Слуга царю, отец солдатам ...
Да, жаль его: сражен булатом,
Он спит в земле сырой.
И молвил он, сверкнув очами:
„Ребята! не Москва ль за нами?
Умремте ж под Москвой,
Как наши братья умирали!“
И умереть мы обещали,
И клятву верности сдержали
Мы в бородинский бой.
Ну ж был денек! Сквозь дым летучий
Французы двинулись, как тучи,
И всё на наш редут.
Уланы с пестрыми значками,
Драгуны с конскими хвостами,
Все промелькнули перед нами,
Все побывали тут.
Вам не видать таких сражений! ...
Носились знамена, как тени,
В дыму огонь блестел,
Звучал булат, картечь визжала,
Рука бойцов колоть устала,
И ядрам пролетать мешала
Гора кровавых тел.
Изведал враг в тот день немало,
Что значит русский бой удалый,
Наш рукопашный бой! ...
Земля тряслась - как наши груди;
Смешались в кучу кони, люди,
И залпы тысячи орудий
Слились в протяжный вой ..
Вот смерклось. Были все готовы
Заутра бой затеять новый
И до конца стоять ...
Вот затрещали барабаны -
И отступили басурманы.
Тогда считать мы стали раны,
Товарищей считать.
Да, были люди в наше время,
Могучее, лихое племя:
Богатыри — не вы.
Плохая им досталась доля:
Не многие вернулись с поля.
Когда б на то не божья воля,
Не отдали, б Москвы!»